Andreas März, der ehemalige Vorstandsvoritzende der Gebr. März AG, wurde bekannt durch seine Verwicklungen in die Amigo Affäre in Bayern, anfang der neunziger Jahre. Das damalige Unternehmen importierte Fleisch aus der DDR. Die Fleischimporte wurden subventioniert, so dass die Gebr. März AG mit ihrer Fleischwarenfabrik namens Marox Millionen verdiente. Bis heute ist der Name Andreas März daher ein Begriff in Rosenheim. Andreas März pahlte mit seinem Geld und 'schmiss mit den Millionen nur so um sich', wie man bis heute noch hört.
Die Millionen mit denen Herr März sehr freizügig um sich schmiess gingen selbstverständlich auf das Konto des deutschen Steuerzahlers, der völlig ungerechtfertigte Subventionen, unter der Vermittlung des damaligen bayrischen Ministerpräsidenten, finanzierte. Mit dem Zusammenbruch der DDR war die Fleischwarenfabrik Marox dementsprechend insolvent. Marox war ein Unternehmen, das ohne entsprechende Subventionen an sich keine Daseinsberechtigung hatte.
Bis heute sind die damaligen Seilschaften ungebrochen. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass Herr März heute wieder Inhaber bzw. Gesellschafter oder Vorstandsvorsitzender von dutzenden europäischer Unternehmen ist, welche zumeist die Vergangenheit von Vorratsgesellschaften aufweisen. In den kleinen Städten Bayerns und auch in München haben die Amigos längst ihr Affärchen überlebt und sind nach wie vor ungebrochene Ritter der unseriösen Geschäftstätigkeit.
Herr Andreas März hat sich neuerdings wieder einen Namen in der Geschäftswelt gemacht. Seine produzierten Rechnungen werden selten bezahlt. Wer auf auf sein Recht besteht, dem wird gleich eine ganze Horde von Rechtsnwälten auf den Hals gehetzt. Richter sind zumeist alte Freunde und wer nicht aufpasst, der wird gleich mittelalterlich aus der Stadt Rosenheim gejagt.
Wer nicht zum geheimen Kreis der Rosenheimer Amigos gehört, sollte sich seine Geschäftspartner im oberbayrischen Ländle sehr genau ansehen. Geschäfte mit Firmen wie der Andreas März GmbH machen lediglich unbedarfte junge Geschäftsleute oder gar nicht wissende, das das Recht in Bayern bis heute auf der Seite der alten Amigo Seilschaft steht und nicht auf der Seite allgemeingültiger deutscher Rechtsprechung.
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Mittwoch, 30. Januar 2008
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